Vielleicht kennen Sie diese Pflanze. Der Efeu, eine beliebte Kletterpflanze. Genauer gesagt, eine der bekanntesten immergrünen, heimischen Pflanzen. Meistens wachsen die Kletterpflanzen an großen Baumstämmen oder Hauswänden empor. Nicht nur an der Hauswand beliebt, die Efeu Hecke wird in der Steiermark immer beliebter. Denken Sie auch über eine Efeu-Hecke nach?
Sie möchten eine Hecke mit anlegen? Oder eine alte Gartenmauer mit Efeu bewachsen lassen? Zu allererst möchte ich erwähnen, dass der Efeu ziemlich schnell wächst. Außerdem ist er ein Selbstklimmer. Sprich, die Pflanze kann selbstständig auf Mauern und Fassaden klettern. Zu dem sind sie immer grün, frostsicher und werden relativ schnell blickdicht.
Beachten Sie, dass der Efeu eine sehr robuster Kletterpflanze ist. Das ist Vorteil und Nachteil zugleich. So lässt er sich später auch wieder schwer entfernen. Trotzdem hat er auch einige Vorteile, beispielsweise bleibt die Hecke sehr schmal und ist trotzdem blickdicht. Deshalb empfehlen wir besonders in kleinen Gartenanlagen eine Hecke mit Efeu.
Der Efeu – kurzer Steckbrief
- botanischer Name: Hedera
- Selbstklimmer – Kletterpflanze
- das Laub
- blickdicht
- immergrün
- einige Sorten: rote Herbstfärbung
- Wachstum: 50-70 cm/Jahr
- Höhe: als Kletterpflanze fast unbegrenzt
- Alter: bis zu 400 Jahre möglich
- Blütezeit: September – Oktober
- hellgrüne Blüten
- dunkelviolett – schwarze Früchte
- Bedingungen:
- Standort: Sonne, Halbschatten, Schatten
- Boden: durchlässig, nährstoffreich
- Feuchtigkeit: feucht, normal, trocken
- Gerüst zum Klettern erforderlich.
- Eigenschaften
- Haftwurzler
- windfest
- winterhart
- robust
- äußerst schmal (wenig Platzbedarf)
- pflegeleicht
- schneller Wuchs
Bei besonders kleinen Gärten empfehlen wir eine Efeuhecke. Da sie sehr wenig Platz benötigen und extrem schmal gehalten werden können. Außerdem können Sie auch im Winter eine grüne Hecke genießen.
Was ist ein Haftwurzler?
Kurzgesagt: Das sind Pflanzen, die sich mithilfe ihrer „Haftwurzeln“ an einer Mauer oder eines Zaunes festhalten. Das ist also optimal für begrünte Wände, Gartenmauern oder Hecken mit Spalier.
Haftwurzler fühlen sich aber auch in Dachböden und Regenrinnen sehr wohl. Wenn Sie also nicht im „Zaun“ gehalten werden, können Sie erhebliche Schäden verursachen. Diesen Aspekt sollten Sie schon im Vorfeld berücksichtigen.
Beispiele für Haftwurzler: Efeu, wilder Wein, Kletterhortensien.
Allgemeines zum Efeu
Grundsätzlich kommen für Efeu-Hecken zwei Sorten infrage. Der gemeiner Efeu (klassisch) oder der irische Efeu (großblättrig). Beide Sorten wachsen sehr schnell und schmal. Des Weiteren sind sie auch das ganze Jahr grün.
Das einzige was der Efeu braucht, um eine tolle Hecke zu bilden? Ein Kletter-Gerüst. Wo der Efeu hinaufwachsen kann und sich ausbreiten kann.
Efeu = immergrün.
Auch im Winter ist der Efeu grün. Er bringt eine besondere Struktur in Ihrem Garten.
Efeu = Heilpflanze?
Der Efeu ist im allgemeinen giftig. Aber gleichzeitig auch eine Heilpflanze. Bereits in der Antike galt er als heilige Pflanze. Beispielsweise wird Efeu heute auch in der Kinderheilkunde angewendet. Es gibt auch Efeutee. Dieser Tee besteht aus den getrockneten Blättern und hat eine schleimlösende Wirkung.
Junge Pflanzen blühen nicht.
Das besondere an Efeu ist, dass die Pflanze erst im Alter von über zehn Jahren zu blühen beginnt. Die Jungpflanzen bilden lediglich Ranken und blühen nicht.
Noch besonderer? Der Efeu blüht im Gegensatz zu den meisten anderen heimischen Pflanzen erst im September. Damit sind sie perfekte Nahrungsquelle für Bienen, Wespen und viele weitere Insekten.
Erst im folgenden Frühling bilden sich aus den Blüten Früchte, die Samen enthalten. Diese sind jedoch stark giftig! Diese dürfen auf keinen Fall verzehrt werden. (schon ab drei Früchte sehr gefährlich)
Beim Efeu gilt dasselbe wie bei Liguster. Pflanzen mit giftigen Früchten sollten nicht in der Nähe von Kinder oder Haustieren gesetzt werden.
Pflege
Wir empfehlen Ihnen, Ihre Efeuhecke einmal oder zweimal jährlich zu schneiden. Das fördert den Wachstum und der „Dichtheit“ der Pflanzen.
Jedoch sollte die Pflanze an frostfreien Tage zurückgeschnitten werden.
Efeu-Arten
Gemeiner Efeu
Der gemeiner Efeu wird botanisch auch Hedera helix genannt. Besonders diese Sorte zeichnet sich durch einen sehr schmalen Wuchs aus. Deswegen eignet sich besonders der gemeiner Efeu in kleinen Gärten als Heckenpflanze.
Irischer Efeu
Eine alternative zum gemeinen Efeu ist der irische Efeu, auch Hedera hibernica genannt. Charakteristisch für diese Sorte, sind die großen dunkelgrünen Blätter. Deswegen wird er häufig als großblättriger Efeu bezeichnet. Er ist besonders robust, deswegen hält er noch extremere Bedingungen stand wie beispielsweise Frost, Wind oder Nässe.
Außerdem wächst er gleich wie der gemeiner Efeu sehr schnell. Er bildet schon in kurzer Zeit blickdichte, schmale Hecken. Die Höhe hängt vom Klettergerüst ab.
Wie auch der gemeine Efeu ist auch der irische Efeu immergrün und winterhart.
Noch Fragen zur Efeu Hecke?
Noch mehr über Efeu Hecken? Hier finden Sie häufig gestellte Fragen bezüglich Efeu Hecken.
Die Pflanze wächst je nach Pflege fünfzig bis siebzig Zentimeter pro Jahr. Das ist extrem schnell!
Der Efeu ist einige Giftpflanze. Insbesondere ältere, größere Pflanzen können giftige Beeren tragen. Jedoch sind nicht nur die Beeren giftig. Auch die Blätter der Kletterpflanze können beispielsweise Hautausschläge verursachen.
Grundsätzlich ist der Efeu wie für uns Menschen auch für unsere Haustiere giftig. Beispielsweise für Katzen, Hunde, Pferde, Hasen und Hamster. Obwohl der Efeu für Pferde giftig ist, macht es Eseln nichts aus.
Haustiere bekommen in der Regel dieselben Symptome wie wir Menschen. Beispielsweise: Erbrechen, Durchfall oder Krämpfe.
Ja. Der Efeu ist sehr robust und Wind- und Frostfest.
Am besten regelmäßig zurückschneiden. Optimal wäre zweimal jährlich. -Einmal im Februar und einmal im Oktober. Auf jeden Fall nur an frostfreien Tagen, ansonsten ist der Efeu unempfindlich.
Mit regelmäßigen schneiden, werden die Pflanzen sehr schmal und blickdicht. Also ideal für kleinere Gärten.
Ja! Der Efeu trägt das ganze Jahr saftig grüne Blätter.
Im Gegensatz zu den meisten Pflanzen bei uns blüht die Pflanze erst im September. Aber erst in einem Alter von ca. 10 Jahren. In den Jahren davor, bildet er ausschließlich neue Ranken.
Gibt es Alternativen?
Sie möchten keine Efeu Hecke? Kein Problem. Bei uns in der Steiermark gibt es dutzende Möglichkeiten für Ihre neue Hecke. Hier finden Sie die beliebtesten Heckenpflanzen, die in unseren Breitengraden perfekt gedeihen.
Selbstverständlich gibt es noch mehr. Gerne beraten wir Sie persönlich und vor Ort. Rufen Sie uns einfach kostenlos und unverbindlich an unter:
Eine Eibenhecke?
Der Klassiker unten den Hecken sind Eiben. Sie sind blickdicht und das ganze Jahr grün. Außerdem sind sie relativ pflegeleicht und perfekt für den Formschnitt geeignet. Ein hervorragender Sichtschutz.
Die gängigsten Sorten sind Taxus media ‚ Hicksii ‚, ‚ Hillii ‚ sowie die europäische Eibe Taxus baccata.
Kirschlorbeerhecke?
Der Kirschlorbeer. In der Steiermark gewinnt er immer mehr an Bedeutung. Wie die Eibe ist er immergrün und dennoch etwas komplett anderes.
Charakteristisch für diese Heckenpflanze sind die großen, saftig grünen Blätter.
Smaragdthujenhecke?
Neben Eiben der nächste Klassiker. Die Smaragd-Thujen Hecke. Die Pflanze wird auch als Lebensbaum oder als Thuja occidentalis bezeichnet.
Blickdicht, unempfindlich und pflegeleicht. Das ganze Jahr saftig grünen Sichtschutz.
Hainbuchenhecke?
Die Hainbuche ist Baum des Jahres 2007. Der Laubbaum ist perfekt für Ihre neue Hecke im naturnahen Garten. Die Hainbuche ist besonders ökologisch und ökonomisch wertvoll in Bezug auf Österreich.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Heckenpflanzen ist die Hainbuche nicht giftig.
Hibiskushecke?
Die Hibiskushecke bringt einen leichten exotischen Flair in Ihren Garten. Von vielen Gartenfreunden wird er auch als Rosen-Eibisch bezeichnet. Außerdem bekommen Sie eine wahre Blütenpracht über die Sommermonate.
Und das Beste? Er ist wie die Hainbuchenhecke ungiftig.
Eine Ligusterhecke?
Die Ligusterhecke zeichnet sich durch Ihre Eigenschaften aus. Sie ist das ganze Jahr blickdicht, anspruchslos, robust und heimisch. Außerdem wächst der Liguster relativ schnell.
Der große Nachteil bei Liguster? Er ist giftig. Wenn Sie Kleinkinder oder Haustiere haben, raten wir Ihnen zu einer anderen Heckenpflanze.
Hilfe? – Kontakt
Konnten wir alle Fragen beantworten? Möchten Sie auch eine Efeuhecke anlagen? Oder doch lieber eine Alternative? Von uns bekommen Sie kostenlose und persönliche Beratung.
Hört sich das gut an?
Rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns schon Ihren Anruf!
- ☎ Jetzt anrufen +43 (0) 664 / 40 40 923
- 📫 E-Mail schreiben office [@] garten-leber.at
- 📝 Online-Anfrage garten-leber.at/kontakt.html
- 💬 Mit uns chatten m.me/gartenleber
Heute beschäftigten wir uns mit Efeu-Hecken. Vielleicht kannten Sie den Efeu bis jetzt nur als Kletterpflanze an alten Häuser oder Baumstämmen. Efeu Hecken sind günstig, pflegeleicht und extrem schmal. ABER giftig! Wenn Sie Kleinkinder oder Haustiere in Ihrem Haushalt haben, empfehlen wir Ihnen lieber eine Alternative.
Worüber möchten Sie sich informieren. Weiterstöbern?
Wow, Vielen Dank für den wunderbaren Artikel! Ich habe mir vor kurzem erst eine Hecke bestellt, da wir erst vor ein paar Wochen in unser neues Haus gezogen sind und mit dem Garten hatte ich mich sehr lange nicht beschäftigt. Bestellt haben wir übirgens bei https://www.leber.at/. Im Vorfeld hatte ich echt keine Ahnung von Hecken und nun versuche ich mich etwas zu informieren. Aus diesem Grund bin ich auch auf diesen Artikel gestoßen, welcher wie gesagt sehr gut ist.
Herzliche Grüße, bleibt gesund und macht weiter so!