
Die Eibe ist neben Kirschlorbeeren und Smaragd Thujen eine sehr beliebte Heckenpflanze in der Steiermark. Warum? Eibenhecken sind sehr pflegeleicht und das ganze Jahr grün und blickdicht. Außerdem sind sie äußerst winterhart und können sehr alt werden. Erfahren Sie hier, wie Sie eine Eibenhecke anlegen.
Die gängigste Eibensorte ist die Taxus baccata (auch europäische Eibe oder gemeine Eibe genannt). Es gibt auch noch die Sorten Taxus media ‚ Hicksii ‚ mit Früchten (auch Becher-Eibe genannt) und die Sorte Taxus media ‚ Hillii ‚ ohne Früchte. Im Gegensatz zu anderen Heckenpflanzen wachsen Eiben relativ langsam. Deswegen sind größere Eibenpflanzen viel teurer als beispielsweise Thujen.
Damit Ihre Eibenhecke schmal und dicht wird, sollten Sie Ihre Eiben ein- bis zweimal jährlich zurückschneiden, egal welche Sorte Sie im Garten haben.
Eibe – kurzer Steckbrief
- Immergrüner Strauch.
- Nadelgewächs.
- Blütezeit: März – Mai.
- Wächst recht langsam.
- Kann 15 bis 20 Meter hoch wachsen.
- Kann wirklich sehr alt werden. ( > 1.000 Jahre )
- Wurzeln: Ein bis zwei Meter tief in den Boden. = Tiefwurzler
- Anders als andere Nadelgewächse:
Es wachsen keine Zapfen, sondern Früchte. - Nadeln, Samen und Rinde sind sehr giftig!!
Eibenhecke anlegen
Sie haben sich entschieden eine Eibenhecke anzulegen? Wir liefern Ihnen die Pflanzen und setzen Sie auf Ihren Wunsch hin auch gerne ein.
Wie viele Pflanzen braucht man für eine Hecke? Als unverbindliche Faustformel können wir Ihnen folgende Abstände der Pflanzen empfehlen: Selbstverständlich hängt es auch davon ab, wie buschig die Pflanzen sind. Anders ausgedrückt, wie dicht die einzelnen Eibenpflanzen sind.
Höhe der Pflanzen | Pflanzen pro Laufmeter |
40-50 cm | 5 Pflanzen pro lfm |
50-60 cm | 4 Pflanzen pro lfm |
60-80 cm | 3.5 Pflanzen pro lfm |
80-100 cm | 3 Pflanzen pro lfm |
100-125 cm | 2.5 Pflanzen pro lfm |
125-150 cm | 2.5 Pflanzen pro lfm |
150-175 cm | 2 Pflanzen pro lfm |
Wie legt man eine Eibenhecke an?
- Schnur spannen.
Bevor wir die Löcher für die Pflanzen graben, spannen wir eine Schnur entlang des Bodens, um eine gerade Linie zu erreichen.
- Löcher graben.
Mit dem Minibagger oder händisch? Je nachdem, wie lange die Hecke werden soll und wie groß die Pflanzen sind, werden die Löcher für die Pflanzen mit der Schaufel oder mit einem kleinen Bagger ausgehoben. Achtung: Nicht zu tief graben! Die Topfballen sollen nur ein bis zwei Zentimeter mit Erde bedeckt sind. Der Boden sollte außerdem gut wasserdurchlässig sein.
- Pflanzen aufstellen.
Nachdem die Löcher gegraben sind, stellen wir die Pflanzen zunächst im richtigen Abstand im Pflanzenloch bzw. im Graben auf.
- Mit Erde auffüllen.
Da die Pflanzen jetzt richtig aufgestellt sind, schütten wir das Loch wieder mit Erde zu. Die Erde stampfen wir nach dem Einfüllen mit dem Fuß fest, damit die Pflanzen auch so stehenbleiben wie wir möchten.
- Hecke nach einrichten.
Jetzt wird nochmals kontrolliert, ob alle Pflanzen fest in der Reihe stehen.
- Bewässern nach dem Setzen.
Alles ist richtig gesetzt. Zum Schluss müssen die Eiben bewässert werden, damit sich die Wurzeln weiterentwickeln. Dabei müssen wir darauf achten, dass keine Staunässe entstehen kann.
- Anwuchspflege.
In den ersten vier Wochen sollten Sie die Eiben regelmäßig leicht bewässern, sodass das Erdreich immer leicht feuchtgehalten wird. Besonders an warmen Sonnentagen ist das wichtig, damit sich Ihre Eibenhecke prächtig entwickelt.
Noch mehr Eibe?
Neben dem Einsatz als Heckenpflanzen eignen sich Eiben auch hervorragend als Solitärpflanzen. Da sie relativ einfach zu schneiden ist, sind die verschiedensten Formen möglich. Zum Beispiel:
- Bonsai-Eibe
- Kugel-Eibe
- Säulen-Eibe
- und viele weitere kunstvolle Schnittformen

Noch Fragen zur Eibenhecke?
Häufig gestellte Fragen. In unseren Beratungsgesprächen sprechen wir sehr häufig über lebende Zäune. Es gibt leider keine „perfekte Heckenpflanze“. Vielmehr finden wir gemeinsam mit Ihnen eine Lösung, die für Sie am besten ist.
Hier haben wir versucht, die am häufigsten gestellten Fragen zu beantworten. Ich hoffe, dass ich Ihnen hiermit schon ein wenig weiterhelfen kann:
Generell gedeiht die Eibe in unserer Region (Steiermark, Burgenland, Niederösterreich, …) sehr gut. Es wäre jedoch gut, wenn der Boden nährstoffreich und relativ gut wasserdurchlässig ist. So wird Staunässe vermieden ein optimales Wachstum der Hecke begünstigt.
Die Eibe wächst im Gegensatz zu anderen Heckenpflanzen ziemlich langsam. Ungefähr fünfzehn bis zwanzig Zentimeter pro Jahr.
Im besten Fall wird die Hecke im Frühling und im Herbst zurückgeschnitten. Für alle, die wenig Zeit haben, reicht bei der Eibe auch einmal pro Jahr. Nach dem Zurückschneiden treibt die Eibe wieder aus. Zusätzlich kann die Eibe radikaler zurückgeschnitten werden, da sie ein enormes Regenerationsvermögen hat.
Ja. Sehr giftig! Im Prinzip sind nahezu alle Pflanzenteile der Eiben giftig! Lediglich der Fruchtmantel, der den giftigen Samen umhüllt, ist nicht giftig.
Glücklicherweise gibt es auch Sorten ohne Früchte. Besonders bei Kleinkindern und Haustieren raten wir Ihnen zu einer Eibensorte ohne Früchte.
Die Früchte sind rot. Sie enthalten den giftigen dunkelbraunen Samen.
Sehr selten wird die Eibe von Schädlingen befallen. Dieses Risiko ist lediglich bei starker Trockenheit oder Staunässe erhöht.

Hilfe? – Kontakt
Haben Sie noch ein paar offene Fragen? Sie möchten eine Hecke mit Eiben in Ihrem Garten? Von uns bekommen Sie kostenlose und persönliche Beratung.
Klingt doch gut?
Rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns schon!
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In diesem Beitrag dreht sich alles um Eibenhecken. Sie sind äußerst beliebt und sehr pflegeleicht. Dennoch können die Samen sehr gefährlich für uns Menschen sein. Besonders bei kleinen Kindern oder Haustieren empfehlen wir Ihnen Pflanzen ohne Beeren zu setzen oder gar eine alternative Heckenpflanze zu setzen.
Worüber möchten Sie sich informieren. Weiterstöbern?
Schutz vor fremden Augen wäre ja nicht schlecht für unseren Garten. Mein Dankeschön für die Idee! Wie hoch darf aber die Eibenhecke hoch sein? Und zu welcher Zeit ist der Schnitt zu empfehlen? Wäre sehr dankbar für den Tipp!