Einfahrt und Gartenanlage: Diese Gartenanlage haben wir bereits im Jahr 2016 geplant und umgesetzt. In diesem Jahr haben wir den Einfahrtsbereich neu gestaltet. Vom Oberbau, dem Pflastern und der Trockensteinschlichtung bis hin zur Mauerabdeckung aus Naturstein – Alle Details erfahren Sie in diesem Beitrag.
Den Stiegenaufgang haben wir mit dem Naturstein Granit hergestellt und die Gartenmauer mit dem Stainzer Hartgneis. Neben den Projektdetails beantworten wir in diesem Beitrag auch häufige Fragen zum Thema: „Einfahrt asphaltieren oder pflastern?“
Stainzer Trockensteinschlichtung
Seit Jahrhunderten zählt der Stainzer Hartgneis zu den beliebtesten Natursteinen in der Steiermark. Vorallem wegen seiner Robustheit und natürlichen Optik. Oft gelingt mit diesem Naturstein der perfekte Kontrast in modernen Außenanlagen. Da dieser Gneis eine rostende Optik hat, kann er auch mit Cortenstahl im Garten kombiniert werden.
Tipp für moderne Außenanlagen:
Setzen Sie moderne Akzente mit einer Stainzer Trockensteinschlichtung. Beispielsweise eine weiße Fassade mit grau-mellierten Feinsteinzeugplatten auf der Terrasse. Und für die Feuerstelle oder den Hang eine kleine „Stainzermauer“, die gleichzeitig als Sitzbank genutzt werden kann.
Welche Natursteine kommen für eine Trockensteinschlichtung infrage?
- Stainzer Hartgneis „Stainzer Mauersteine„
– aus der Weststeiermark - Vockenberger Gneis „Hofer Naturstein„
– aus Stubenberg / Oststeiermark - Luserner Gneis
– aus Italien, nahe Frankreich - Barge Quarzit
– aus Italien - Rembrandt „Jura“
- – aus Deutschland
Vorteile einer Trockensteinschlichtung
Bei einer Trockensteinmauer werden die einzelnen Natursteine trocken geschlichtet. Anstelle von Mörtel, werden die Fugen mit Splitt gefüllt. Eine Trockensteinschlichtung bringt einige Vorteile mit sich:
- ✔️ Naturnahe Optik: Von modern bis naturnah: Bei der Gestaltung sind gibt es unzählige Möglichkeiten. Egal ob Hanggestaltung, Feuerstelle, Sichtschutzmauer oder als Gestaltungselement im Garten.
- ✔️ Beständig: Der Stainzer Naturstein ist frost- und witterungsbeständig. Anders als Betonstein behält der Naturstein seine natürliche Optik.
- ✔️ Flexibel: Sie möchten Ihren Garten erneuern oder erweitern? Im Gegensatz zu Betonwänden können Sie Ihre Mauer jederzeit flexibel umgestalten. Zum Beispiel können Sie Ihre Gartenanlage um einen Kräutergarten oder ein Hochbeet erweitern.
- ✔️ Funktional: Neben der Optik erfüllt diese Mauer natürlich auch einen Zweck. Zum Beispiel zur besseren Nutzung eines Hangs, als Hochbeet oder als Gestaltungselement. Aber auch als Sicht- oder Windschutz.
Einfahrt und Gartenanlage
Vorbereitungsarbeiten: Wie im Anfang des Beitrages erwähnt, haben wir in diesem Jahr den Einfahrtsbereich neu gestaltet. Dabei haben wir die alten Rasengittersteine entfernt und den Oberbau neu hergestellt.
Pflasterung der Einfahrt: Als Pflasterung haben wir den Betonstein „Vesuv“ verlegt. Er überzeugt mit der grau-schattierten Struktur. Außerdem haben wir Lichter in die Pflasterung integriert.
Mauersanierung: Neben der Pflasterung haben wir auch die zwei Mauern saniert und ausgeglichen. Zudem haben wir einen neuen Silikatputz aufgebracht und eine passende Mauerabdeckung montiert. Dabei haben wir den Naturstein Biasca Gneis verwendet, da er gut zur restlichen Außenanlage passt.
Stainzer Mauer: Um den kleinen Höhenunterschied zu überwinden, haben wir eine weitere kleine Trockensteinschlichtung angelegt, da die Mauer gut mit der restlichen Außengestaltung harmoniert.
Fertigstellung: Abschließend haben wir das Gelände abgeflacht und an die Trockensteinschlichtung angepasst.
Sie brauchen Hilfe? 🛎
Möchten auch Sie Ihre Einfahrt und Gartenanlage anlegen oder sanieren? Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Da kommt Urlaubsstimmung auf … 🏖
Häufige Fragen 🌳
Zuletzt beantworten wir häufig gestellte Fragen zum Thema „Einfahrt asphaltieren oder pflastern?“ Wir beantworten auch Ihre Fragen. Schreiben Sie uns einfach oder rufen Sie uns an.
Einfahrt asphaltieren oder pflastern?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Dem einen gefallen Betonsteine, dem anderen Natursteine, und ein anderer möchte lieber asphaltieren. Alle Materialien haben Vor- und Nachteile. Zum Beispiel werden Betonsteine im Sommer angenehm warm, während sich der Asphalt aber stark erhitzt. Deshalb sind Punktbelastungen (beispielsweise Motorradständer) eine Belastungsprobe für Asphaltflächen. Im Gegensatz dazu ist das Schneeräumen im Winter etwas einfacher als bei einer Pflasterung.
Welche Vorteile haben Betonsteine im Vergleich zu Asphalt?
1.) Vielfalt: Betonsteine gibt es in den verschiedensten Farbvariationen. Von anthrazit, grau, beige bis hin zu grau-melliert.
2.) Nachhaltigkeit: Betonsteine werden regional hergestellt und haben kurze Transportwege.
3.) Versickerung: Im Gegensatz zu Asphalt nehmen die Fugen teilweise Oberflächenwasser auf.
4.) Leicht austauschbar: Wenn Grabungsarbeiten anstehen, können die Betonsteine herausgenommen werden und anschließend wieder verlegt werden.
5.) Wiederverwendbar: Betonsteine können an anderen Stellen wieder verlegt werden oder zu Betonrecycling verarbeitet werden.
Was ist günstiger: Asphaltieren oder pflastern?
In beiden Fällen ist ein Oberbau notwendig. Unter Oberbau verstehen wir die untere- und obere Tragschicht. Umgangssprachlich wird der Oberbau auch „Frostkoffer“ oder „Unterbau“ genannt. Der Einbau von Asphalt ist dennoch günstiger als das Verlegen von Betonsteinen.
Benötigt Asphalt eine Randleiste?
Nein, eine Randleiste ist nicht zwingend notwendig. Jedoch empfehlen wir eine Randleiste oder eine Einfassung aus zwei Reihen Granitwürfeln. Damit halten Sie eine klare Trennung zwischen Grünfläche und Asphalt. Zudem kann die Asphaltkante nicht brechen oder abspringen.
Benötigt eine Pflasterung eine Randleiste?
Ja, jede Pflasterung benötigt eine Randeinfassung. Häufig verlegen wir denselben Betonstein als Einfassung auf Pflasterdrainmörtel. Dadurch ist die Fläche eingefasst und sieht einheitlich aus.