naturnaher Garten

geträumte Natur - der Naturgarten

Ihr naturnaher Garten. Erschaffen Sie einen persönlichen Lebensraum, der die Natur verkörpert. Ein Überlebensraum für Tiere, Insekten und Pflanzen. Dieser Gartenstil bietet Platz für zahlreiche heimische Blumen, Gräser, Sträucher und Bäume. Wir geben Ihnen einen Überblick über den Naturgarten. Und einige Gestaltungsideen für einen Naturgarten. Also: Was macht den naturnahen Garten aus?

Einleitung – naturnaher Garten

Was bedeutet naturnah?

Die Gestaltung der Außenanlage orientiert sich an der Natur. An der natürlichen Landschaft und an dem, was in ihrer Umgebung wächst.

Was zeichnet einen naturnahen Garten aus?

Kurzgesagt: Eigentlich kann fast jeder Garten naturnah angelegt werden. Er kann die verschiedensten Facetten annehmen. Von moderner, naturnaher Gestaltung mit Prärie-Stauden und Gräsern bis hin zu wuchernder Wildnis. So planen wir Naturgärten entsprechend den natürlichen Gegebenheiten und nach Ihren Kundenwünschen.

Im Gegensatz zum architektonischen Gartenstil stellt der Garten hier keine Erweiterung des Wohnraums dar. Vielmehr ist er in diesem Fall ein natürlicher Lebensraum für regionale Pflanzen und Tiere.

Welche Besonderheiten hat der naturnahe Gartenstil?

Mit einem Naturgarten leisten Sie einen wertvollen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz. Es entsteht ein Erlebnisgarten für die ganze Familie. Natur- und Wohngarten liegen im Gleichgewicht. Außerdem können natürlich angelegte Wasserbereiche integriert werden. Die Schönheit entsteht durch natürliche Farbkompositionen.

Wie viel Pflege braucht der Naturgarten?

Sehr wenig, da heimische Pflanzen optimal an unsere regionalen Verhältnisse angepasst sind. Sie benötigen keinen Dünger und keine künstliche Bewässerung. Nützlinge und Schädlinge halten das natürliche Gleichgewicht.

Ist ein naturnaher Garten das Richtige für mich?

Sie haben einen engen Bezug zur Natur? Außerdem möchten Sie Ihren ökologischen Fußabdruck möglichst gering halten? Nicht nur mit ihrem Lebensstil sondern auch in Ihrem Garten? Oder Sie lieben ganz einfach alle Arten von Pflanzen oder Insekten? Dann ist ein naturbelassener Garten genau das Richtige für Sie.

geträumte Natur – der Naturgarten

Oftmals wird der naturnahe Garten als „geträumte Natur“ bezeichnet. Im Prinzip sprechen wir hier von einem traditionellen Garten mit überwiegend heimischen Pflanzen. Unkrautvernichter oder Schädlingsbekämpfer sind in diesem Garten verboten. Primär geht es darum, Pflanzen, Tieren und Menschen nicht zu schaden.

Ressourcen schonen.

Grundvorraussetzung für einen Naturgarten ist der rücksichtsvolle und schonende Umgang mit der Natur. Angefangen mit den Pflanzen und Tieren bis hin zu Materialien wie Erde, Wasser, Natursteinen und Holz.

Nachhaltig…

mit der Natur umgehen. Beim naturnahen Garten achten wir auf die Lebensbedingungen der Pflanzen. Anders ausgedrückt, die umgebende Natur zeigt uns, worauf wir achten müssen. Beispielsweise, welche Pflanzen auf trockenem oder feuchtem Boden wachsen, welche Pflanzen Schatten, Halbschatten oder Sonne brauchen und vieles mehr.

In einem gelungenen naturnahen Garten fühlen sich Insekten, Vögel und weitere Kleintiere wohl und finden Nahrung. Demzufolge sind „abgestorbene Pflanzenteile“ wie dürre Stängel von Blumen, nicht hässlich, sondern vielmehr eine nützliche Nahrungsquelle für Tiere.

Strenge Symmetrie und Planungsregeln wie im minimalistischen Gartenstil, haben in diesem Fall keine hohe Priorität, denn hier geht es nicht um Gestaltung im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr um das Einbinden der Natur in seine eigenen Ideen.

Lebensraum.

Private Naturgartenanlagen sind aus ökologischer Sicht besonders wertvoll. Sie schaffen einen Überlebensraum für Tiere, die durch immer dichtere Besiedlung oder intensive Landwirtschaft vertrieben werden.

Dafür müssen Sie keinen großen Aufwand betreiben. In versteckten Nischen können Sie beispielsweise einen Haufen mit abgestorbenen Gehölz oder einen kleinen Steinhaufen anlegen. Das bietet zahlreichen Tieren, wie etwa Vögeln, Igeln oder Käfern einen Überwinterungsschutz. Aber auch das Laub, das im Herbst anfällt, ist für viele Tiere hilfreich.

Wilde Blumenwiese

Die Schönheit der Natur! Die wilde Blumenwiese im Garten.

Typisch für einen naturnahen Garten ist die wilde Blumenwiese. Ein Meer an Blumen anstelle einer eintönigen Grünfläche. Um eine Blumenwiese anzulegen, ist jedoch ein breit gefächertes Fachwissen vorteilhaft. Zum Beispiel gedeiht eine Blumenwiese am besten auf nährstoffarmen Boden.

Selbstverständlich lassen sich auch kleine „Naturinseln“ oder „Wildblumenbeete“ für Schmetterlinge und Bienen anlegen.

Oftmals kombinieren wir den architektonischen oder minimalistischen Gartenstil mit einem naturnahen Gartenbereich. Der Wohnraum ist unmittelbar in der Nähe des Hauses und die große wilde Blumenwiese ist am anderen Ende des Grundstückes oder auf der anderen Seite des Hauses. So entsteht ein ästhetischer Übergang in die natürliche Umgebung.

Gestaltungsgrundsätze – naturnaher Garten

Ihre Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Im Grunde genommen so vielfältig wie die Natur selbst. Vom Genießergarten, Familiengarten bis hin zum Schatten- oder Sonnengarten. Überdies kann ein naturnaher Garten auch modern und naturalistisch angelegt werden.

Alles soll gut durchdacht und strukturiert sein. Linien und Formen der Umgebung können auf Ihren Garten übertragen werden. Außerdem werden bestehende Pflanzen besonders geschützt. Am besten, wenn der Bestand so gut wie möglich in die Planung mit einbezogen wird.

Wasser im Garten.

Wasser im naturnahen Garten erzeugt eine unverwechselbare Atmosphäre.

Entspannend – Dekorativ – Gesund

Kurzum: Wasser ist Leben. Dementsprechend bietet es sich im Garten an, viel mit Wasser zu arbeiten. Es gibt dutzende Möglichkeiten:

Besonders der Naturpool ist heuer sehr gefragt. Im Gegensatz zum Schwimmteich brauchen wir für einen Naturpool weit weniger als 60 Quadratmeter. Überdies verzichten wir gänzlich auf schädliche Chemie. Das Wasser wird ausschließlich mithilfe von Bio- und Phosphatfiltern gereinigt.

Die richtigen Materialien

Regionale und natürliche Baustoffe sind bestens für naturnahe Gärten geeignet. Die Umwelt soll geschützt werden, deswegen darf die Herstellung der Materialien keinen Schaden anrichten.

Regionale Natursteine.

In der Steiermark können wir uns eigentlich sehr glücklich schätzen. Es gibt zahlreiche Steinbrüche. (Stainzer Hartgneis, Stubenberger Gneis, Basalt, Kalkstein, Marmor, Dolomit, …) Mit regionalen Steinen, Platten oder Findlingen realisieren wir Trockensteinmauern, Stiegenaufgänge, Steingärten, Einfassungen, Wege sowie Pflasterungen.

Unser Tipp: Gartenwege mit Naturstein einfassen und mit Kies befüllen. Durch die starke Versickerungsleistung sind diese Wege ökologisch äußerst wertvoll. Außerdem ist der Kiesbelag relativ günstig.

Holz im Garten.

Holz kann sehr vielseitig verwendet werden, als Steg, Sichtschutz, Abgrenzung und vieles mehr. Am besten Lärche, Eiche oder Fichte aus der Region. Aber auf jeden Fall werden für den Naturgarten keine tropischen Hölzer eingesetzt.

Ihr Zuhause – Ihr naturnaher Garten

Alles dreht sich um Ihr Zuhause! Möchten Sie einen naturnahen Garten anlegen? Die Größe Ihres Gartens spielt keine Rolle, egal ob Sie nur einen Balkon, einen Reihenhausgarten oder eine riesige Gartenanlage gestalten möchten.

Gerne erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam ein individuelles Gartenkonzept. Es gibt nahezu unendlich viele Möglichkeiten! Selbstverständlich ist ein moderner, ökologischer und naturnaher Wohngarten miteinander vereinbar.

Hilfe? – Kontakt

Haben Sie noch ein paar offene Fragen? Sie möchten einen naturnahen Garten anlegen? Von uns bekommen Sie kostenlose und persönliche Beratung.

Klingt doch gut?
Rufen Sie uns einfach an.

In diesem Beitrag fassten wir den naturnahen Gartenstil zusammen.
Durchstöbern Sie unsere anderen Artikel: 

Abschließender Literaturhinweis:

Gartengestaltung – Das Standardwerk für die Praxis, Barbara Resch (2016).
BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München, S. 32 – 39

Exit mobile version