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Lavendel im Garten.

Diese Pflanzen sollten in keinem Garten fehlen. Der Lavendel ist quasi ein Alleskönner. Er blüht einfach herrlich. In diesem Artikel beschäftigen wir uns sehr umfangreich mit dieser Pflanze. Wo kommt sie her? Wo passt Lavendel im Garten? Wie sollte man die Pflanze pflegen? Und vieles mehr …

Falls Sie nur auf der Suche nach ein paar Eckdaten sind, haben wir zu Beginn wichtige und markante Punkte zusammengefasst.

Steckbrief Lavendel

  • Winterfest
  • Halbstrauch
  • 25 verschiedene Arten
  • Pflanzenfamilie: Lippenblütler
  • Blütenstände: meist violettblau (selten weiß oder rosa)
  • Höhe: 60-100cm
  • Blütezeit: Juni bis August
  • Bester Platz: sonnig, trocken und nährstoffarm

Pflege Übersicht

  • Pflege: wenig stickstoffarmen Dünger
  • Schneiden: Schnitt im Frühling, 2. Schnitt nach der Blütezeit
    Und nie ins alte Holz schneiden.

Woher kommt Lavendel?

Lavendel stammt aus den Küstengebieten im Mittelmeer-Raum. Am wohlsten fühlt sich die Pflanze bei warmen und trockenen Hängen. Obwohl es Lavendel gerne warm hat, hält er unsere Temperaturen im Winter stand.

Wie Minze und Salbei gehört der echte Lavendel zur Familie der Lippenblütler. Der Name Lavendel leitet sich aus dem Lateinischen Wort „lavare“ ab, übersetzt bedeutet dies „waschen“.

Bereits die Römer gewannen den Duft und stellen herrlich duftende Badezusätze her. Es wird vermutet, dass daher der Name kommt.


Lavandula angustifolia

Heute sind ungefähr 25 weitere Lavendelarten bekannt. Diese Sorte ist aber definitiv die bekannteste in Mitteleuropa. Übersetzt bedeutet es „schmalblättriger Lavendel“.

Zumindest bei uns in der Steiermark ist „Lavandula angustifolia“ winterfest. Es hängt von den Temperaturen im Winter ab. Speziell in kälteren Regionen wie der Obersteiermark sollte man die Pflanzen vor starken Frost schützen.

Eine spezielle Ziersorte Lavandula angustifolia „Hidcote Blue“ wurde vor über 200 Jahren in England entdeckt. Sie wächst von Natur aus dichter und prachtvoller als herkömmliche Arten.


Optik – Das Erscheinungsbild

Lavendel wächst kompakt und „kissenförmig“. Die Triebe sind drahtig stark verzweigt. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre nadelförmigen graugrünen Blätter aus. Außerdem ist Lavendel ein Halbstrauch, das bedeutet, dass er nur unten verholzt.

Die Blütezeit ist von Juni bis August. Die Pflanze wird ungefähr 60 cm bis 100 cm hoch.

Die Blütenstände sind meistens violett-blau und duften herrlich. Es gibt auch seltene Sorten, die weiß oder rosa blühen.


Der perfekte Platz für Lavendel im Garten.

Die Pflanze gedeiht optimal in warmen und sonnigen Plätzen. Der Boden kann nährstoffärmer und durchlässig sein. Es ist nur wichtig, dass der Boden über die Wintermonate keine länger andauernde Nässe ausgesetzt ist. Ansonsten werden die Pflanzen leichter frostempfindlich. Lavendel kann bereits ab März gesetzt werden.

Wo passt Lavendel in meinen Garten?
Er kann als Einfassung von Beeten genutzt werden. Oder man setzt einen Streifen Lavendel entlang eines Weges oder einer Mauer. Wie schon erwähnt sind warme Südwände optimal. Besonders häufig wird die Pflanze in Steingärten gesetzt.

Sie passen zum mediterranen Gartenstil. Im Sommer locken die Blüten Schmetterlinge, Bienen und viele andere Insekten an.


Wie pflegt man Lavendel?

Die Pflanze muss regelmäßig geschnitten werden. Tun Sie das nicht, so kann es passieren, dass die Pflanze auseinanderfällt und zukünftig nicht mehr blüht.

Schon direkt nach der Blüte sollten Sie den Lavendel leicht zurückschneiden. Im Frühlingsbeginn können Sie den Lavendel bis zu den verholzten Teilen zurückschneiden.

An den Schnittstellen verzweigt die Pflanze. So bleibt der Lavendel kompakt und buschig. Oftmals vertragen Halbsträucher den Schnitt ins alte Holz nicht so gut, deswegen ist der jährliche Schnitt im Frühjahr sehr wichtig. Zusätzlich können Sie im Herbst einen „Schönheitsschnitt“ vornehmen und die verwelkten Blütenstiele entfernen.

Was ist sonst noch wichtig?

Bitte geben Sie Ihren Lavendel keinen Dünger. Er braucht nicht viele Nährstoffe. Außerdem sollte er nur bei langer Trockenheit bewässert werden.


Lavendel im Winter

Optimal wäre ein relativ warmer Platz, wo die Pflanzen vor starken Wind geschützt sind. Außerdem sollten sie auf einem durchlässigeren Boden gesetzt werden. So schaffen es die Pflanzen auch bei uns sehr gut über den Winter.


Keine Krankheiten und Schädlinge

Durch die ätherischen Öle wird Lavendel von Schnecken, Insekten und Blattläusen gemieden. Falls die Pflanzen in feuchten Gebieten gesetzt werden, kann es nur passieren, dass eine „Stängelgrundfäule“ eintritt. Wenn diese schnell erkannt wird, kann diese Infektion einfach durch ein „Fungizid“ bekämpft werden.


Getrockneter Lavendel

Trocknet man einen Strauß Lavendel, so können Sie sich lange am Duft erfreuen. Am besten, wenn Sie den Lavendel ernten, wenn er komplett blüht. Aber bitte nicht in der prallen Sonne, da ansonsten die ätherischen Öle verloren gehen. Am besten wäre ein luftiges, schattiges Plätzchen.


 

Vielen Dank, dass Sie hier sind. -Ihr Garten Leber Team

 

Falls Sie noch weitere Fragen bezüglich Lavendel haben oder Hilfe bei der Gestaltung Ihres Gartens benötigen, können Sie sich gerne an uns wenden. Wir beraten Sie sehr gerne kostenlos und unverbindlich. Schreiben Sie uns einfach ein Kontaktformular, eine Mail oder rufen Sie uns einfach an.

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Garten Leber

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