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Kirschlorbeer bald in Österreich verboten?

Ökologische Verantwortung: Das Kirschlorbeer-Dilemma

Kirschlorbeer zählt bei uns in der Steiermark zu den beliebtesten Heckenpflanzen. Doch was passiert, wenn eine derart beliebte Pflanze, wie der Kirschlorbeer plötzlich als umweltschädlich eingestuft wird? Und warum überhaupt? Die Schweiz setzt ein klares Zeichen: Ab dem 01. September dieses Jahres ist der Verkauf von Kirschlorbeer verboten. Diese Maßnahme ist Teil eines breiten Kampfes gegen invasive Neophyten, das sind gebietsfremde Pflanzen, die einheimische Arten verdrängen können. Mehr Infos und wie es in Österreich um den Kirschlorbeer steht, finden Sie in diesem Beitrag.

Kirschlorbeer wird geschätzt für seinen dichten, immergrünen Sichtschutz. Das Verbot aus der Schweiz könnte die Diskussion über invasive Arten und Umgang mit diesen neu entfachen. In Österreich gibt es stand heute kein Verbot. Aber durch das Verbot in der Schweiz wächst das Bewusstsein für die Problematik invasiver Pflanzenarten. So lohnt es sich, über alternative Pflanzen und eine nachhaltige Gartengestaltung nachzudenken.

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Kirschlorbeerhecke und Doppelstabmattenzaun anthrazit

Was bedeutet das für Gartenbesitzer in Österreich?

Zunächst bleibt der Kirschlorbeer in Österreich legal. Er darf ohne Probleme gesetzt werden. Der Fall in der Schweiz zeigt uns aber, dass sich das per Gesetz jederzeit ändern kann.

Wenn Sie planen, Ihre Hecke neu zu setzen oder generell Kirschlorbeer zu setzen, empfehlen wir Ihnen, jetzt schon über Alternativen nachzudenken. Wir informieren Sie gerne über nachhaltige und einheimische Pflanzen, die den Kirschlorbeer ersetzen können. Denn eines ist klar: Die Zukunft gehört Gärten, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch ein Paradies für heimische Flora und Fauna bieten.

Kirschlorbeer Verbot in der Schweiz

Das Verbot des Verkaufs von Kirschlorbeer in der Schweiz ist Teil eines umfassenden Vorgehens gegen invasive Neophyten. Dazu zählen der Sommerflieder, der Kirschlorbeer und der Blauglockenbaum. Diese Pflanzen haben die Fähigkeit, sich außerhalb der Gärten auszubreiten und einheimische Arten zu verdrängen. Daher werden sie als invasive, gebietsfremde Pflanzen eingestuft.

Durch das Verbot soll nicht nur der Verkauf, sondern auch das Verschenken und die Einfuhr dieser Pflanzen verhindert werden, um die Ausbreitung dieser Pflanzen und die daraus resultierenden ökologischen Schäden zu minimieren.

Vor kurzem hat der Schweizer Bundesrat das sogenannte Umgangsverbot noch erweitert, sodass weitere invasive, gebietsfremde Pflanzen nicht mehr verwendet werden dürfen. Das heißt, dass diese Pflanzen nicht mehr verkauft, gepflanzt und nicht mehr vermehrt werden dürfen. Zu diesen verbotenen Arten zählen unter anderem der Götterbaum, die Kletterliane und der Kudzu.

Alternative Heckenpflanzen

Gerne informieren wir Sie über die heimischen und ökologisch wertvollen Alternativen zum Kirschlorbeer. In Österreich gibt es eine Vielzahl von Pflanzen, die nicht nur heimisch, sondern auch förderlich für die lokale Flora und Fauna sind.

Dazu zählen beispielsweise der Liguster (Ligustrum vulgare), der mit seinen schwarzen Früchten Vögeln Nahrung bietet, sowie die Hainbuche (Carpinus betulus) und der Feldahorn (Acer campestre), die als robuste und anspruchslose Heckenpflanzen gelten. Diese Arten tragen zur biologischen Vielfalt bei und bieten Lebensraum sowie Nahrung für Insekten und Vögel.

Indem wir uns für solche einheimischen Pflanzen entscheiden, unterstützen wir nicht nur die heimische Biodiversität, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Hier ein paar Beispiele:

Liguster Hecke

Ligusterhecken sind immergrün und bieten einen attraktiven Sichtschutz. Sie sind Anpassungsfähigkeit und Pflegeleichtigkeit. Sie gedeihen sowohl in der vollen Sonne als auch im Halbschatten.

Ihre Schnittverträglichkeit erlaubt es, sie leicht in Form zu halten, und dank ihres moderaten Wachstums bedürfen sie nicht allzu häufiger Pflege.

Eine perfekte Option für jene, die eine pflegeleichte und ganzjährige Begrünung ihrer Gärten schätzen.

Ligusterhecke Steiermark
Hainbuchenhecke in der Steiermark

Hainbuchenhecke

Die Hainbuche (Carpinus betulus) ist eine heimische Pflanze, die sich durch ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit auszeichnet.

Sie bietet ganzjährig dichtes Laub, was sie zu einer idealen Heckenpflanze macht. Ihre Blätter färben sich im Herbst gelb und bleiben oft bis in den Winter hinein am Baum, was zusätzlichen Sichtschutz.

Die Hainbuche ist pflegeleicht und lässt sich gut in Form schneiden. Zudem ist sie eine ökologisch wertvolle Pflanze, die Lebensraum für viele Tierarten bietet.

Feldahorn

Eine Hecke mit Feldahorn (Acer campestre) ist eine hervorragende Wahl für naturnahe Gärten. Der Feldahorn ist anspruchslos, robust und passt sich verschiedenen Standorten an.

Er wächst sowohl in der Sonne als auch im Schatten und kommt mit verschiedenen Bodenarten zurecht. Im Frühling begeistert er mit einem frischen Grün, im Herbst färbt sich sein Laub in leuchtende Gelb- und Rottöne.

Diese Hecke bietet nicht nur Sichtschutz, sondern unterstützt auch die heimische Tierwelt, indem sie Lebensraum und Nahrung bietet.

Hecke mit Feldahorn - Acer Campestre

Fazit: Kirschlorbeer Verbot

In der Steiermark ist der Kirschlorbeer eine beliebte Wahl für Hecken, doch das neue Verbot in der Schweiz wirft Fragen auf. Dieses Verbot zielt darauf ab, die Ausbreitung invasiver Neophyten einzudämmen. Eine ähnliche Diskussion könnte auch in Österreich entstehen. Aktuell gibt es aber kein Verbot in Österreich.

Wir empfehlen Ihnen, über einheimische und ökologisch nachhaltige Alternativen nachzudenken, um die heimische Biodiversität zu fördern. Pflanzen wie Liguster, Hainbuche und Feldahorn bieten sich beispielsweise als umweltfreundliche Optionen an, die die lokale Flora und Fauna unterstützen.

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