Nein, der Affenschwanzbaum hat nichts mit Affen 🐒 gemeinsam. Dennoch ist er außergewöhnlich. Perfekt als Solitärbaum im Garten. 🏡 Er ist eine immergrüne Pflanze mit reptilienhafter Optik. Wie auch der Ginkgo zählt er zu den ältesten Baumarten der Welt. Heute wird er häufig in unseren Ziergärten gesetzt.
Der Affenschwanzbaum
Der Affenschwanzbaum hat viele Namen. In der Fachsprache wird er Andentanne genannt oder botanisch auch „Araucaria araucana„. Viele bezeichnen ihn auch als Chiletanne, Chilenische Schmucktanne, Schlangenbaum, Affentanne, Affenbaum oder etwa als Monkey Puzzle Tree.
Es handelt sich um einen Tannenbaum aus Anden (Südchile bis Argentinien), deshalb wir er auch als Andentanne bezeichnet. Bei uns wächst der Baum ziemlich langsam, ungefähr 5 bis 20 Zentimeter pro Jahr. Dabei kann sie eine Höhe über 20 Meter erreichen und zwei bis vier Meter breit werden.
Der Wuchs im Detail
Die Optik des Baumes ist einzigartig. Eine Mischung aus tropisch und reptilienartig. Die Andentanne ist ein Tiefwurzler. Der Wuchs ist schirm- bis kegelförmig.
Der Baum bildet einen schlangenartigen Stamm mit schwungvollen Zweigen, die wie buschige Schwänze wegstehen. Daher kommt auch der Name „Affenschwanzbaum“. Aufgrund des besonderen Wuchses bleibt der Baum extrem durchsichtig.
Die einzelnen Blätter sind dunkelgrün, dreieckig und stachelig. Ein einzelnes Blatt hat eine Länge von zwei bis drei Zentimeter und eine Breite von ein bis zwei Zentimeter. Zudem wachsen die Blätter sehr dicht spiralartig und gleichmäßig an den Zweigen. Die weiblichen Pflanzen bilden kugelige Zapfen.
Der richtige Standort
„Wächst langsam aber doch.“
Die Pflanze wächst nicht schnell, aber doch. Der Standort sollte gut durchdacht sein. Am besten, wenn die Pflanze als Solitärbaum in der Sonne oder im Halbschatten gesetzt wird.
Innerhalb von fünf oder zehn Jahren merkt man deutlich, dass sich die Proportionen verändern. Im Vergleich zu anderen Pflanzen kann der Affenschwanzbaum aber nicht so einfach geschnitten werden.
Der optimale Boden ist eine wasserdurchlässige, nährstoffreiche Humuserde ohne Kalk. Staunässe sollte jedenfalls vermieden werden. Außerdem sollte die Pflanze im späteren Verlauf nicht umgepflanzt werden.
Pflege Andentanne
Im Prinzip ist der Affenschwanzbaum pflegeleicht. Lediglich in den ersten Jahren braucht die Pflanze einen Winterschutz oder einen geschützten Standort.
Soweit möglich schneiden Sie diese Pflanze nicht zurück. Da die Pflanze an den geschnittenen Stellen nicht mehr austreibt. Überlegen Sie sich daher sehr gut, wo Sie die Pflanze setzen. Jeder Rückschnitt verändert den Charakter der Pflanze dauerhaft. Sollte ein Zurückschneiden unvermeidbar sein, sollten Sie dies bei warmen, trockenen Wetter machen.
Düngen: Normalerweise benötigen Andentannen keinen Dünger, außer Topfpflanzen.
FAQ – Andentanne
Die Andentanne ist ungiftig.
Grundsätzlich kommt die Andentanne gut mit unserem Klima zurecht. -20°C bis +30°C sowie Wind machen ihr normalerweise nichts aus. In den ersten Jahren sollte der Standort geschützt sein. Ideal ist ein geschützter Platz, beispielsweise neben einer Gebäudewand (Aber nicht zu knapp, da die Pflanze später nicht umgesetzt werden soll).
Hilfreich ist beispielsweise auch eine dicke Rindenmulchschicht. Zusätzlich kann der Stamm mit einem Vlies oder einer Schilfrohrmatte geschützt werden.
Die Vorfahren des Affenschwanzbaumes (Andentanne) wuchsen bereits vor ca. 90 Millionen Jahren. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Südamerika, deshalb wird sie häufig auch Chiletanne genannt.
Einige Andentannen sind sogar bis zu zweitausend Jahre alt.
Der Affenschwanzbaum gilt als sehr robust. Staunässe ist ein großes Problem für die Pflanze. Nicht nicht nur das Wasser, sondern auch damit hergehende Pilzinfektionen machen der Pflanze zu schaffen.
Wenn es im Winter viel Frost und gleichzeitig viel Sonne gibt, kann die Pflanze zu wenig Wasser aufnehmen und kann vertrocknen.
Der Beste Zeitpunkt ist im Frühjahr, sobald es wärmer und sonniger wird.
Kontakt – Garten Leber
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